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andeuten, so zeigen sie doch nicht, welche relativen Grade von Ladungen die kleine Kugel zum Eintreten der Entladung erfordert, d. h. sie sagen nicht, ob diese unmittelbar vor der Entladung einen höheren Zustand verlangt, wenn sie negativ oder positiv ist. Um diesen wichtigen Punkt zu erläutern, richtete ich zwei Entladungsstellen vor, wie in Fig. 16 Taf. I. , , , sind Messingkugeln, die beiden ersten von zwei, die beiden andern von 0,25 Zoll Durchmesser; sie werden von den Gabeln und getragen, die von 0,2 Zoll dickem Messingdraht sind. Der Raum zwischen der großen und kleinen Kugel an derselben Gabel beträgt 5 Zoll, damit die Entladungsstellen und hinreichend aus ihrem gegenseitigen Einfluß entfernt sind. Die Gabel war verbunden mit einem cylindrischen Conductor, welcher durch eine Elektrisirmaschine nach Belieben positiv oder negativ gemacht werden konnte; und die Gabel war ebenfalls befestigt an einem anderen Conductor, der aber durch Verknüpfung mit einem Ableiter (294) vollkommen im unisolirten Zustand gehalten ward. Die beiden Entladungsräume und konnten nach Belieben vergrößert oder verkleinert, und durch bisweiliges Einschieben einer Diagonalscale gemessen werden. Da die an demselben Conductor sitzenden Kugeln und immer auf einmal geladen wurden, und die Entladung gegen eine der mit dem Ableiter verbundenen Kugeln stattfinden konnte, so ist klar, daß die Entladungsräume und sich mit einander vergleichen ließen in Bezug auf den Einfluß großer und kleiner Kugeln bei positiver und negativer Ladung in der Luft.

1494. Wenn die Räume und beide = 0,9 Zoll und die vertheilenden Kugeln und positiv waren, so geschah die Entladung allein bei von der kleinen Kugel des Conductors zur großen des Ableiters, und meistens durch positive Büschel, obwohl einmal auch durch einen Funken. Auch wenn die vertheilenden Kugeln