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deren Stiel geleitet ist; ist die innere Kugel, auch von Messing; sie ist an einen Messingstiel geschraubt, der oben in einem Messingknopf endigt; , ist eine Masse Schellack, die dicht umschließt, und sowohl zum Tragen als zum Isoliren dieses Stiels und der Kugeln und dient. Der Schellack-Träger ist in dem Halse befestigt, mittelst eines gewöhnlichen Harzkittes, der etwas schmelzbarer ist als Schellack, und bei , so angebracht worden, daß er daselbst den Apparat luftdicht verschließt und hinreichende Festigkeit gewährt, doch aber von dem unteren Theil der Schellackstange, zur Isolation zwischen den Kugeln und , möglichst wenig berührt. Die Kugel hat bei eine kleine Oeffnung, damit, wenn der Apparat von einem Gase geleert und mit einem anderen gefüllt wird, dasselbe auch mit der Kugel geschehe, und solchergestalt während eines Versuchs keine Veränderung mit dem im Zwischenraum befindlichen Gase eintreten könne.

1189. Es wird überflüssig seyn, die Dimensionen aller einzelnen Theile anzugeben, da die Zeichnung die halbe natürliche Größe hat. Der Durchmesser der inneren Kugel ist 2,33, und der innere der größeren 3,57 Zoll, mithin beträgt die Breite des Zwischenraums, durch welchen hin die Vertheilung geschieht, 0,62 Zoll, und die Ausdehnung dieses Raumes oder der Flächenraum einer mittleren Kugel kann zu 27 Quadratzoll angenommen werden, eine für die Vergleichung verschiedener Substanzen gewiß hinreichende Größe. Die Oberflächen der Kugeln und , waren mit großer Sorgfalt gearbeitet, und weder sie, noch irgend ein anderer metallener Theil des Apparats gefirnißt oder lackirt.

1190. Die Befestigung und Einsetzung der Schellackstange erforderte viele Sorgfalt, besonders da sie, wegen erhaltener Risse, oft erneut werden mußte. Der beste Lack wurde ausgewählt und auf dem Draht angebracht, damit er denselben überall wohl berühre und