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431) Alle diese mit der Elektrisirmaschine, wie mit der voltaschen Batterie erhaltenen Wirkungen stimmen unter sich und mit dem in diesem Aufsatz niedergelegten Gesetz überein, so wie auch mit der, im dritten Theile dieser Untersuchungen aufgestellten Ansicht, daß die Elektricitäten verschiedener Abkunft einerlei seyen.

432) Die Steigerung der Leitungsfähigkeit mancher Substanzen, besonders für Elektricität von hoher Spannung, durch die Wärme ist wohl bekannt. Kürzlich ist mir ein außerordentlicher Fall dieser Art für Elektricität von schwacher Spannung oder die der voltaschen Säule vorgekommen, welcher im directen Widerspruch steht mit dem Einfluß der Wärme auf metallische Körper, wie er von Humphry Davy beschrieben worden ist[1].

433) Die Substanz, welche diese Erscheinung zeigt, ist das Schwefelsilber. Es war bereitet durch Zusammenschmelzen eines Gemenges von gefälltem Silber und sublimirtem Schwefel, Abfeilen des Silbers von der Außenseite der erstarrten Masse, durch Pülvern, Zumischen von mehr Schwefel, und abermaliges Schmelzen in einer grünen Glasröhre, unter Abhaltung der äußeren Luft. Nachdem von dem Schwefelsilber wiederum das Aeußere abgefeilt worden, wurde es als frei von ungebundenem Silber betrachtet.

434) Als ein Zoll dickes Stück dieses Schwefelsilbers zwischen die mit den Polen einer voltaschen Batterie von 20 Paaren vierzölliger Platten verbundenen Platinspatel gebracht, und ein Galvanometer mit in den Kreis eingeschaltet wurde, wich die Nadel ein wenig ab, als Anzeige einer schwachen Leitung. Als ich die Platinpole und das Schwefelsilber zusammenpreßte, steigerte sich die Leitungsfähigkeit so wie das Ganze warm wurde. Als


  1. Phil. Transact. f. 1821, p. 431.