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224) Nun wurden Versuche mit einem ähnlichen Magnetstab angestellt, um auszumitteln, ob irgend eine Rückkehr vom elektrischen Strome an den centralen oder Axentheilen stattfinde, da sie gleiche Winkelgeschwindigkeit wie die übrigen Theile haben (259.).

225) Ein cylindrischer Magnetstab, sieben Zoll in Länge und drei Viertelzoll im Durchmesser, wurde an einem Ende, in Richtung seiner Axe, mit einem drei Zoll tiefen und einen Viertelzoll weiten Loch versehen. Ein mit Papier umwickelter und an beiden Enden amalgamirter Kupfercylinder wurde in dem Loch befestigt, so daß er am unteren Ende durch etwas Quecksilber in metallischer Berührung mit der Mitte des Magnets stand, an den Seiten durch Papier isolirt war, und etwa einen Viertelzoll zum oberen Ende des Magnetstabs herausragte. Auf dem Kupferstab wurde eine Federpose geschoben, so daß sie bis zu dem Papier hinabreichte und oben ein Näpfchen bildete, um das zum Schließen des Bogens nöthige Quecksilber aufzunehmen. Auch das obere Ende des Magnetstabs ward mit einem hohen Papierrand umgeben, und in diesen Quecksilber geschüttet, welches indeß in keiner metallischen Verbindung mit dem in der Federpose stand, ausgenommen durch den Magnet selbst und den Kupferstab (Taf. V Fig. 11). Die Drähte und von dem Galvanometer wurden in diese beiden Portionen Quecksilber getaucht, und der etwa vorhandene Strom konnte daher durch sie nur hinab nach den Aequatorial-Theilen des Magnets, und von da wieder herauf nach dem Kupferstab gehen, oder umgekehrt.

226) Wenn nach dieser Vorrichtung der Magnetstab schraubenrecht in Rotation gesetzt wurde, wich das gezeichnete Ende der Galvanometernadel nach Westen ab, als Anzeige, daß ein elektrischer Strom durch das Instrument von nach , und folglich durch den Magnet und Kupferdraht von nach ging (Taf. V Fig. 11).

227) Der Magnet wurde nun, wie zuvor (219.), in