Seite:Experimental-Untersuchungen über Elektricität 02.pdf/26

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

mit Hrn. Daniell’s Hufeisenmagnet (56.) in Verbindung gesetzt zu werden (Taf. V Fig. 10), so daß zwei gleiche Schraubendrähte, der eine von Kupfer, der andere von Zink, und jeder von sechs Windungen, den Stab an zwei von einander und von den Magnetpolen gleich weit entfernten Stellen umgaben. Diese Schraubendrähte waren indeß in entgegengesetzter Richtung gewunden, so daß sie entgegengesetzte Ströme durch die Galvanometer-Gewinde und senden mußten.

209) Beim Vollziehen und Aufheben der Berührung zwischen dem Eisenstab und den Magnetpolen fand eine starke Einwirkung auf den Galvanometer statt; eine noch stärkere Einwirkung in gleichem Sinne erlitt er, als der Zinkdraht ausgelöst wurde. Mit Beachtung aller der (207.) angegebenen und sonstigen Vorsichtsmaßregeln, zeigte es sich überreichlich, daß der durch den Magnet in dem Kupfer erregte Strom weit stärker als der in dem Eisen war.

210) Als darauf das Kupfer in ähnlicher Weise mit Zinn, Blei und Eisen verglichen wurde, zeigte sich, daß es sie alle übertraf, selbst im höheren Grade als zuvor das Zink. Dann ward das Zink mit Zinn, Blei und Eisen verglichen, und dabei ergab sich, daß es einen kräftigeren Strom als alle diese Metalle erregte. Auf dieselbe Weise wurde Eisen wirksamer gefunden als Zinn und Blei. Dann kam Zinn und zuletzt Blei.

211) Die Metalle stehen demnach in der Ordnung: Kupfer, Zink, Eisen, Zinn und Blei, also in der, welche sie hinsichtlich ihres Leitungsvermögens für Elektricität einnehmen; dieselbe Ordnung befolgen sie auch, mit Ausnahme des Eisens, bei den Magneto-Rotationsversuchen der HH. Babbage, Herschel, Harris u. s. w. Bei den letzteren Versuchen hatte das Eisen, wegen seiner gewöhnlichen magnetischen Eigenschaften, eine größere Kraft, und seine Stelle in Bezug auf die hier in Rede stehende magneto-elektrische Action kann durch