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metallischen Substanz, mit Ausnahme von Kohle, die sehr leitend war, beobachten können (82.); allein Hr. Harris hat ihre Gegenwart im Holz, Marmor, Quaderstein und unabgekühlten Glase nachgewiesen, obgleich er mit Schwefelsäure und gesättigter Eisenvitriol-Lösung, ungeachtet sie bessere Leiter sind, keine Wirkungen erhielt.

131) Fernere Untersuchungen werden ohne Zweifel diese Schwierigkeiten heben, und entscheiden, ob die besagte Hemm- oder Ziehkraft immer von elektrischen Strömen begleitet wird[1]. Die nur während des Daseyns der elektrischen Ströme, d. h. nur während der Bewegung (82. 88.) vorhandene Wirkung der Metalle, und die Erklärung der von Hrn. Arago beobachteten Repulsivwirkung geben die stärksten Gründe, sie auf diese Ursache zu beziehen; doch mögen sich ihr noch andere anschließen, die hin und wieder allein wirken.

132) Kupfer, Eisen, Zinn, Zink, Blei, Quecksilber, kurz alle von mir untersuchten Metalle erzeugten elektrische Ströme, wenn sie zwischen die Magnetpole gebracht wurden. Das Quecksilber war zu diesem Zweck in eine Glasröhre gethan. Die dichte Kohle, welche sich bei Destillation der Steinkohle in den Retorten absetzt, erzeugt ebenfalls einen elektrischen Strom, aber gewöhnliche Holzkohle thut es nicht. Auch konnte ich keine merklichen Wirkungen mit Salzwasser, Schwefelsäure, Salzlösungen etc. erhalten, sie mochten in Schalen rotiren oder eingeschlossen in Röhren zwischen die Magnetpole geführt werden.

133) Niemals war ich im Stande eine Wirkung auf


  1. Versuche, die ich seitdem angestellt habe, überzeugen mich, daß diese besondere Wirkung immer von elektrischen Strömen herrührt; und sie liefern eine Probe, wodurch man diese Wirkung von der des gewöhnlichen Magnetismus oder irgend einer anderen, vielleicht mechanischen oder zufälligen Ursache unterscheiden kann.