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von nach geht, und wenn ihre Bewegung in umgekehrter Richtung geschieht, von nach .

116) Der elektrische Strom, welcher in einem Metall, das sich in der Nähe eines Magneten bewegt, erregt wird, hängt also, was seine Richtung betrifft, gänzlich von der Rotation des Metalls zu der Resultante der magnetischen Action oder den magnetischen Curven ab. Auf eine populäre Weise läßt es sich folgendermaßen ausdrücken. Es sey (Fig. 21 Taf. III) ein cylindrischer Magnetstab, der gezeichnete und der angezeichnete Pol, ferner eine silberne Messerklinge, die in der Quere auf dem Magnetstab liegt, mit der Schneide aufwärts, und mit der gezeichneten oder gekerbten Seite dem Pole zugekehrt; in welcher Richtung oder Lage man nun auch diese Klinge, mit der Schneide nach vorne, um den gezeichneten oder ungezeichneten Pol bewegen mag, so wird doch der elektrische Strom von nach gehen, vorausgesetzt die durchschnittenen Curven, welche von ausgehen, treffen auf die gekerbte Seite der Klinge, und die von auf die ungekerbte Seite. Wenn dagegen die Klinge, mit ihrem Rücken nach vorne, bewegt wird, geht der Strom für jede mögliche Richtung und Lage von nach sobald nur die durchschnittenen Curven auf dieselben Seiten treffen wie zuvor. Es läßt sich leicht ein kleines Modell verfertigen, worin der Magnet durch einen kleinen Holzcylinder ersetzt ist, die Klinge durch ein Kartenblatt, und eine der magnetischen Curven durch einen Draht, welcher das eine Cylinderende mit dem andern verbindet und durch ein Loch in dem Kartenblatt geht. Dieß giebt mit Leichtigkeit das Resultat von einer jeden möglichen Richtung.

117) Wenn der unter Vertheilung gesetzte Draht neben dem Pol eines Elektro-Magneten vorbeigeführt wird, z. B. neben dem einen Ende eines schraubenförmigen Kupferdrahts, durch den ein elektrischer Strom hindurchgeht (34.), so hat der Strom in dem Draht, bei