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Doch trotzdan sieht m’r kä marrisch[1] Gesicht

200
Wänn wieder die Arbeitszeit aanbricht.


     Es gitt dann wieder in schlichter Tracht
D’r Knappe zur Einfahrt hin zum Schacht;
Ihn schreckt Nischt, haar thut seine Pflicht
Un fest helt’r sei Gruumlicht.

205
Es töönt dänn wieder Tog vor Tog

Mit kräfting Schwinge d’r Feistelschlook[2],
Un Dunnerknall un Pulverdampf
Sein Zeing[3] bei dan Aardenkampf.

     Un vor d’n Uf’n[4] in Feierschgluth

210
Schtieht d’r Harzer mit neie Muth

Un blickt dennein mit frehling Gesicht
Wänn geleitert und rään ’s Metall vierbricht.
Haar stieht trei feste Tog un Nacht
Un hellt als Harzer treilich Wacht,

215
Bis dasses hääßt mit bewring[5] Mund:

„Laab wull, du trauter Thoolsgrund[6]!“

     Drim möchte niemools häern auf
Daar alte Harzer Gruß: „Glick auf!“
Su lang wie hie in Fald un Wald

220
Es Echo frädig noch erschallt,

Die Tanne griene[7], de Wasser fließen
Un reiche Gäng’ sich erschließen, —
Do kann d’r Harzer mit Vertraue
D’r Zukunft getruust entgeeng schaue.



  1. marrisch = mürrisch.
  2. Feistelschlook = Feustelschlag.
  3. Zeing = Zeugen.
  4. Uf’n = Ofen.
  5. bewring = bebendem.
  6. Thoolsgrund = Thalesgrund.
  7. griene = grünen.