Seite:Erinnerung an die Enthüllung des Gabelsberger-Denkmals 14.jpg

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Meisters, der italienische Hauptmann Cavalli aus Turin, dessen farbenreiche Uniform vielseitiges Interesse erregte, die Schweizer mit ihrem Kranz aus Edelweiß, Alpenrosen und Vergißmeinnicht, Marcovits, der nicht umhin konnte, auch bei dieser Gelegenheit in der stolzen Sprache der Söhne Arpads zu reden, die nur leider nicht das Glück hat, in Deutschland zu den bekannteren Idiomen zu zählen, einige Vertreterinnen von Damen-Vereinen, stramme Kriegsmänner aus Ingolstadt und München, Bezensek als Vertreter des interessanten Bulgarenlandes u.s.w. Mehr und mehr häuften sich die Kränze um den Fuß des Denkmals, immer schwerer wurde es, für einen neuen einen freien Platz ausfindig zu machen und auch Leipzig und Dresden z.B. fanden für ihre Zwillingskränze nur noch die Rückseite des Monumentes frei, ohne zu glauben, daß ihre Huldigung darum ihren Zweck verfehlt habe.

Nunmehr nahm, nachdem der Lachner‘sche Festmarsch verklungen war und die Tribünen sich zu leeren begonnen hatten, in enger sich schließenden Kreise Herr Premierlieutenant Westermayer nochmals das Wort, um Namens seiner betagten Mutter und der ganzen Familie für die dem Großvater erwiesene Ehre zu danken. Er that es mit all der Herzlichkeit und Wärme, die den Norddeutschen doppelt wohlthuend berührt und durch die er sich in diesen Festtagen zu einer so sympathischen Figur gemacht hat. Wenn man bedenkt, wie aufregend und erschütternd es für ihn sein mußte, als das natürliche Oberhaupt der Familie allen diesen Beweisen der Verehrung und der Dankbarkeit für den Großvater Stand zu halten, wird man seine unermüdliche Gefälligkeit für Jeden, der mit