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An den Ritter aus Gold
Du bist alles was aus Gold ist
In der großen Welt.
Ich suche deine Sterne
Und will nicht schlafen.
5
Wir wollen uns hinter Hecken legenUns niemehr aufrichten.
Aus unseren Händen
Süße Träumerei küssen.
Mein Herz holt sich
10
Von deinem Munde Rosen.
Meine Augen lieben dich an,
Du haschst nach ihren Faltern.
Was soll ich tun,
Wenn du nicht da bist.
15
Von meinen LidernTropft schwarzer Schnee;
Wenn ich tot bin,
Spiele du mit meiner Seele.
Empfohlene Zitierweise:
Else Lasker-Schüler: Gesammelte Gedichte. Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 1917, Seite 161. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Else_Lasker_Schueler_Die_gesammelten_Gedichte_1917.pdf/159&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Else Lasker-Schüler: Gesammelte Gedichte. Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 1917, Seite 161. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Else_Lasker_Schueler_Die_gesammelten_Gedichte_1917.pdf/159&oldid=- (Version vom 31.7.2018)