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die Stadt bevestigen, um sich vor künftigen feindlichen Anfällen zu sichern. Mitunter mochten sie auch wohl die Absicht gehabt haben, die Immunitäten von dem Stadtgebiete zu fordern, und hinter ihren Mauern den Immunitäten, dem Domcapitel und Fürsten zu trotzen. Friedrich und Anton gaben dieß aus Staatsmaximen nicht zu, wie konnten sies Bürgern, die schwierig waren, und Freyheitsgedanken nährten? Die Bürger stellten dem Kaiser Sigmund die Lage der Sachen vor. Sigmund schränkte die Immunitäten ein, wollte die verschiedenen Einwohner vereinen und gleich machen, befahl die Stadt mit Mauern zu umgeben, um die getrennten Gemüther in einer Mauer zu friedlichern und verträglichern Gesinnungen zu stimmen. Ein schönes Project, aber wie alle Projecte leichter entworfen, leichter befohlen, als ausgeführt. Zu Bamberg wollte niemand die Hände dazu bieten. Ja das Domcapitel brachte die Sache vor den Kirchenrath zu Basel. Anton wollte sich zu keinem Theile halten, und die kämpfenden Parteyen austoben lassen. Zu dem hatte ihn das Domcapitel gezwungen, sowohl als Administrator, als auch als Bischoff öffentlich zu erklären, Sigmunds Ausspruch