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von Seckendorf begleitet, bey welcher Gelegenheit dieser im Marggräflichen Gefolge allen andern von Adel vorgezogen und unmittelbar nach den Grafen angesetzt wurde.

Bey eben diesem Reichstag fragte ihn Marggraf Georg: ob er wohl im Fall der Noth der Herrschafft Kleinodien verkauffen möchte? Hannß von Seckendorf antwortete darauf, und setzte sich, wie er nicht sowohl wegen Alters und schwachen Gedächtnisses, als um mehrer Sicherheit willen, bey Gegenständen eines mündlichen Raths öfters zu thun pflegte, seine Antwort folgendermaßen schriftlich auf: „zue gedencken, alß Mein gnädiger Herr sagt, ob Er nit der Herrschafft Kleinothien in der Noth verkauffen mocht; Sagte ich, was der Herrschafft gemeine Kleinothien wehren, die möchte Er wol verkauffen: dabey ist gewesen der Pangraz, der es bekanndt hat, etliche andere auch etc. Geschehen zu Augspurg auffm Reichstag im xxx Jahr von Egydj.“

Zu eben der Zeit führte Hannß von Seckendorf auch die Evangelische Religion zu Unteraltenbernheim ein.

Das Trinken war bekanntlich bey unseren braven Voreltern eine sehr gemeine Sache, und gehörte, wie man weiß, zum