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Wenn man zwo hole cirkellini gegen einander schleuest / also das das feldt schmal vnd lang wirdt vnd so man das mit zwerch linien ordenlich teylen vnnd abschneyden will / dem muoß man also thuon. Reyß ein aufrechte gerade lini oben .a. vnden .b. Darnach reyß ein zwerch lini zuo gleychen wincklen mitten dardurch / vnd setz in der zwerch lini auf der rechten seiten / so weit hindan als du wilt ein puncten .c. des gleychen setz auf die linck seyten in gleycher weyten ein puncten .d. vnd setz ein cirkel mit dem ein fueß in den puncten .c. vnnd den anderenn in den puncten .a. von dann reyß herab biß in den punctenn .b. Also[1] thuo jm auch van der anderen seyten auß dem punctenn .d. so das gethan ist / als dann reyß mit einem cirkel zwo cirkellini / die erst ob der zwerch lini / die ander darunder / also das sie bede ytliche an einem teyl die zwerch lini / auch yetliche auf beden seyten die zwo holen linien an rueren / Darnach zeuech zwo zwerch lini ob vnnd vnder den zweyen cirkellinien. Darnach reyß aber zwo ander kleiner cirkellini / die bede mit jrem teyl die zwo gezognen cirkellini / die oeber vnd vnder an rueren / des gleychen ytliche auf beden seyten die zwo holen linien / vnnd reyß aber zwo zwerch linien darob vnnd darunder. Darnach far also fort hinauß so weyt du magst / diß wirdt ordenlich ab geteylt / wie jch das hernach hab aufgerissen / auß disem wirdt vil dings gemacht.

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Endt des anderen Buchs.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Aso