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kein’ gefahr[1] brauchen, bei Straff 6 Pfund.
16.
Niemandt soll Pflantzen[2] aus der Gemeindt verkauffen bei 3 Pfund Straff, sie weren den ihme vf dem seinen gewachsen.
17.
Item kein Stein[3] soll man in den Wälden graben vnd aus der Gemeindt verkauffen, bey Straff drey Pfundt.
18.
Niemandt soll vieh[4] scheren bei 3 Pfundt es were dan nit tauglich zu der Herdt.
19.
Ein Jeglicher mag das gantze Jahr halten Sechs vnnd dreyssig Stuckh Alt und Jung vnnd nit mehr bei 3 Pfund. Im Fall sich aber zutragen würde, das einer ein gutt zum Handroß[5] Innen hatte, denselben soll kein Schaff von dergleichen Handroß zu halten gestattet werden,
- ↑ Betrug.
- ↑ Vermuthlich so viel als: junge Bäume.
- ↑ Wegen des Schadens, der bey dem Herausgraben in den Waldungen geschehen kann.
- ↑ d. i. Schaafe. Niemand solle die Schaafe für sich, sondern, Ordnung halber, alle zugleich scheren, ausser was man aus dem Ort, Untauglichkeit halber, hinaus verkaufen wolle.
- ↑ Nebengut, zugebautes Gut.
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Georg Friedrich Markgraf von Brandenburg-Ansbach: Dorffs Ordnung der unterthonen zue Lehrberg in: Journal von und für Franken, Band 5. Raw, Nürnberg 1792, Seite 188. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Dorffs_Ordnung_der_unterthonen_zue_Lehrberg.pdf/13&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Georg Friedrich Markgraf von Brandenburg-Ansbach: Dorffs Ordnung der unterthonen zue Lehrberg in: Journal von und für Franken, Band 5. Raw, Nürnberg 1792, Seite 188. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Dorffs_Ordnung_der_unterthonen_zue_Lehrberg.pdf/13&oldid=- (Version vom 31.7.2018)