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Miguel de Cervantes (Übersetzer: Pahsch Basteln): Don Kichote de la Mantzscha

Den Esel belangend / stutzte Don Kichote etwas drüber / gieng in sich selbs / vnnd spintisierte / ob er sich erinnern könte / daß etwa einiger reisender Ritter ein Waffenträger jemahls Eselmässig / vnd auff eim Esel reitend mit sich geführt hette: aber er kunte sich gantz keines Exempels entsinnen. Wie dem allem / so entschloß er / daß er den Esel mit nehmen möchte / mit der Verwahrung / daß er jhn vffs erbahrste mit eim Pferd versehen wolte / so bald er dazu gelegenheit haben / vnd dem ersten vnhöfflichen Ritter / so jhm etwa auffstiesse / sein Pferd nehmen würde. Endlich versahe er sich wol mit Hembden vnd andern Sachen allen / womit er nur konte / zufolge dem Rath / so jhm vnlangst zuvor der Schencke oder Krüger gegeben hatte.




Das 8. Capitel.
Von der andern Außfahrt vnsers frommen Ritters.

NAch dem also alles zur Reise bereit vnd fertig gemacht war / zohen sie beyde Don Kichote vnd Santscho Pantschmann einsten zu Nachtzeit zum Dorffe auß / also / daß jhrer kein Mensch gewahr wurde / vnd weder der Ritter von der Muhm vnd seiner Basen / noch der Waffenträger von seinem Weib vnd Kindern einigen Abschied genommen

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Miguel de Cervantes (Übersetzer: Pahsch Basteln): Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt 1648, Seite 084. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Don_Kichote_de_la_Mantzscha_084.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016)