Seite:Diplomatische Nachrichten von dem Ursprung der Lehensherrlichkeit des Stiftes Wirzburg über das dem Hause Sachsen zuständige Schloß und Amt Meiningen.pdf/58

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

in die gemelten Summa vnd Briue alle oder etliche zeygend getodt vnd vernicht haidt, alles für sich vnd sein erbin, auch mit verwilligunge vnd Siegelung des gemelten vnnsers Herrn vnd freündts von Fulda, auch unser Frauwen freündin vnd gevatter von Brunßwigk vnd Grauen Berthols obgedacht, vnd des soll es auch solcher Sechs tausent Guldin halber in derselben zu Vergenugen gehalten werden, wie hernaher geschrieben stet, vnd also der gemelt Graue Wilhelm vnd sein erbin sollen gemelt vnser Schloß, Stadt vnd Ampt Meyningen mit sampt den dreyen Dorffern Fachdorf Lutelßdorff und Queienfeldt auch den Hundert Gülden jerlicher Bete auf den vnsern von Heustreuwe verwisen und allen vnd iglichen wie obgemelt verschribin, gantz nicht dauon außgenomen, denn vnsern Gulden zolle, Geistliche Lehin, Mannlehin der Ritterschafft vnd darzu gemeyne Steüwer, so wir die in vnserm Fürstenthumb auffsetzen, auch Erbhuldunge, Folge, vnd oeffenunge, wider allermeniglich, das alles vnd igliches wir vns vnnser nachkomen vnd Stiefft, also das vns solchs alleyn zustendigk sein soll, hiemit klerlich vorbehalten, für vnd vmb die gemelten Sechs tausend Gulden gemeyner vnd genger Reynischer Landswerungen zu Francken fünff Jare die nechsten, vnd nemlich von Sant Peterstag kathedra genant schirst künfftig biß wider vff Sant Peterstag kathedra der in dem Jare, als man nach Cristi vnnsers Herrn Geburt Funffzehenhundert Jare zelen vnd schirst nach Datum dieses Briues kommen wirdet, in Amptmannsweyse[1]


  1. [59]