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Quellen, und Männer die das besser zu leisten vermögen was Sie von ihnen fordern, als ich.

Bella. Muß mich der Verräther auf diese Art erniedrigen? Du möchtest dich gern dem Vergnügen der Liebe überlaßen, aber du vermagst es nicht – bey meiner Nebenbuhlerin mußtest du schon mit Schande abziehen und bestundest so schlecht – ich weiß es wohl Treuloser. – Nun so erkenne mich dann, es ist Zeit – sieh wer ich bin, sieh zu welcher Unternehmung die Liebe mich verleitet hat – Du bist erstaunt? – Ich wollte dich überraschen – nun rächt mich dein Erstaunen, und bald, vielleicht in diesem Augenblick, wirst du noch eine viel wichtigere Sache erfahren.


Letzte Scene.
Die Vorigen. Zwey Soldaten von der Leibwache.

Erster Soldat. O Prinz! –

Zweyter Soldat. Nein großer Prinz, ich muß Ihnen berichten.

Empfohlene Zitierweise:
Anonym (= Johann Gabriel Bernhard Büschel): Die neue Messaline. Trauerspiel in einem Akt. Giovanni Tassoni (= Himburg), Rom (= Berlin) 1788, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_neue_Messaline_(1788).pdf/25&oldid=- (Version vom 17.12.2022)