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Hyacinth. Haltet ein – laßt uns vorher ausmachen, wer den Reihen im Liebestanz mit Messalinen eröfnen soll.

Messaline. Derjenige, welcher von euch am ersten dazu bereit seyn wird.

Die drey Prinzen zugleich. Sieh – das sind wir alle drey.

Messaline. O welche glückliche Vorbedeutung! Welcher entzückende Anblick! Ich muß also etwas bessers erfinden, um diesen Handel zu endigen. – Hyacinth, reiß einige von diesen seidnen Härchen aus, die das Gestade der Wollust beschatten.

Hyacinth. Ich habe deren.

Messaline. Du auch Fitzaldo.

Fitzaldo. Es ist geschehn.

Messaline. Gut. Nun ist es an dir Baham. Trage kein Bedenken, sie mir auszureissen; sie stehen sogleich wieder wie Phönix aus ihrer Asche auf – Nun zählt sie. Wie viel hast du, Hyacinth?

Hyacinth. Neunzehn.

Messaline. Du Fitzaldo?

Empfohlene Zitierweise:
Anonym (= Johann Gabriel Bernhard Büschel): Die neue Messaline. Trauerspiel in einem Akt. Giovanni Tassoni (= Himburg), Rom (= Berlin) 1788, Seite 12. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_neue_Messaline_(1788).pdf/12&oldid=- (Version vom 13.12.2022)