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Gürge. Warum denn?

Rösgen. Er muß das Billet herausgeben, um das er Dich betrogen hat.

Gürge. Was denn für ein Billet?

Rösgen. Dein Lotterieloos.

Gürge. Nein, liebe Röse, nein, der Handel ist einmal gemacht – wir wollen nicht weiter davon reden: er könnte rappelköpfisch werden, und den Brief wieder haben wollen – Nein, nein, es ist so recht gut. Du hast mich lieb, nicht wahr? – Nun, und weiter verlang’ ich nichts.

Rösgen. Stille, stille! da seh’ ich ihn kommen: verstecke Dich geschwind ins Haus, und komm nicht eher hervor, als bis ich Dich rufe.

Gürge. Aber rufe mich nur ja recht bald. Hörst Du?

(Ab.)

Rösgen. Ja, ja, geh nur, daß er Dich nicht sieht. – Ah, da kommt der Schurke, und hat das Billet in der Hand.

Empfohlene Zitierweise:
Anton-Wall (= Christian Leberecht Heyne): Die beiden Billets. Ein Lustspiel in einem Akt. Dyk, Leipzig 1790, Seite 40. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_beiden_Billets_(1790).pdf/40&oldid=- (Version vom 14.9.2022)