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und da hat er mir ihn wieder gegeben.

Rösgen. Abgekauft? wie denn? wofür denn?

Gürge. Ich will Dir’s sagen, liebe Röse. Du mußt wißen, daß ich heute früh eine Terne gewonnen habe, die mit einem Speziesthaler besezt war.

Rösgen. Du? eine Terne? – Jemine! das soll ja was Großes seyn, wenn man eine Terne gewinnt.

Gürge. Ja, es ging so ziemlich in die acht tausend.

Rösgen. Jemine, eine Terne von achttausend Thalern! – Je, Gürge, was willst Du denn mit alle dem Gelde machen?

Gürge. Höre nur. – Zum größten Glücke hatt’ ich das Geld noch nicht. Schnapps sah, daß ich mich über deinen Brief gar nicht zufrieden geben wollte, und schlug mir endlich vor, daß wir mit den Billets tauschen wollten.

Rösgen. Und Du hast es gethan?

Gürge. Je, wahrhaftig, ich gäb ihm

Empfohlene Zitierweise:
Anton-Wall (= Christian Leberecht Heyne): Die beiden Billets. Ein Lustspiel in einem Akt. Dyk, Leipzig 1790, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_beiden_Billets_(1790).pdf/37&oldid=- (Version vom 14.9.2022)