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Rösgen. Ach, ich kann ihn unmöglich vor Augen sehn. (Will gehn.)

Schnapps. Nein, nein, bleib da, und stelle dich nur recht dumm.


Fünfter Auftritt.
Die Vorigen. Gürge.

Gürge (außer Othem.) Ach, ist Er noch da, allerliebster Mosge Schnapps?

Schnapps. Ja, ich bin noch da – ich – bin ein wenig aufgehalten worden.

Gürge. Hör’ Er, es ist mir unterwegs eingefallen, ob ich nicht erst zum Schulmeister gehn müßte: und hernach – hernach möcht’ ich auch vorher noch mit Jemanden reden. (Sieht nach Rösgens Hause und erblickt sie selbst.) Ach, der Himmel sey bey uns, da ist sie ja – bin ich nicht erschrocken? – Höre, Rösgen, ja, was wollt’ ich denn sagen? – Ja, wenn ich dich nicht sehe, so möchte mirs das Herz abdrücken – und sobald Du vor mir stehst, da pocht mir das Herz,

Empfohlene Zitierweise:
Anton-Wall (= Christian Leberecht Heyne): Die beiden Billets. Ein Lustspiel in einem Akt. Dyk, Leipzig 1790, Seite 21. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_beiden_Billets_(1790).pdf/21&oldid=- (Version vom 14.9.2022)