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winden werden‘; Molloy s. 81 síleachdáil ‚imagine‘. Das ə vor warəxt, āl ist zu streichen. Die aspiration ist von clī bewirkt. Vgl. šĺī vȧ slighe bheathadh ‚lebensweise‘ (Martin).“ Pedersen. – S. 33 z. 19 bauər. Vgl. d. bem. zu s. 4 z. 12. – S. 34 z. 20 lies ǵēv statt gēv. – S. 35 z. 4 lies wȧlə statt wȧle. – S. 35 z. 13 vgl. bem. zu s. 4 z. 11. – S. 35 z. 14 lies bākijə statt bākije. – S. 36 zwischen bār und bāŕńə einzuschieben: bārə „hindernis, hürde“, barradh, O’R. Vgl. klifə. – S. 36 z. 27 lies nuəŕ statt nuər. – S. 36 z. 29 hinzuzufügen: ńī jērəx myȷ ē əŕ wās ə dauən. „Nicht für die welt würden wir das sagen.“ – S. 37 z. 12 lies cicĭm statt cicn̥. – S. 37 z. 21 lies væhə statt wæhe. – S. 37 z. 22: „bȧx kam bei Martin nur in bestimmten verbindungen vor, nämlich mil vȧx ‚honig der bienen‘, obŕ̥ nə mȧx ‚die arbeit der bienen‘, ḱēŕ nə mȧx ‚das wachs der bienen‘. Sonst sagte er smȧx, und dies ist die gewöhnliche form des wortes auf Aran.“ Pedersen. Die von mir gegebenen beispiele habe ich auf Inisheer gehört. – S. 37 z. 27 bȧləx. „Ihre etymologie ist falsch. Das wort ist im mir. häufig: oc beloch caille móre SU. 58a33; belach náne LU. 63b7. [Herr prof. Zimmer teilt mir folgende belege mit und erlaubt mir sie hier zu benutzen: oc beluch da liac LU. 39a39; belaig eóin LU. 82a10. 16, LL. 79b10; for bernadaib ⁊ belgib LL. 93a50. b35.] Es ist meiner ansicht nach eine weiterbildung von bil (vgl. tulach : tul); eine reduplizierte bildung hiervon ist bél (*beblo-); ohne reduplikation bealbhach sriain ‚bit of bridle‘ M’Curtin; cymr. gwe-fl ‚lip‘ (mit gwe ir. fo wie in gwefus?). Im schottischen bedeutet bealach ‚a gap, a breach in a wall or fence, a gate-way, a gate, gorge of a mountain‘. Ob bélat (auch im mir. ic belut ailéain LL. 69b33. LU. 65b15) verwandt ist, lasse ich dahingestellt,“ Pedersen. – S. 37 z. 35 lies kaiŕȷ statt ḱaiŕȷ. – S. 38 z. 6 lies ə statt e. – S. 38 z. 16 lies wāhŕ̥ statt wahŕ. – S. 38 z. 19 bæn̄ijə. Vgl. bem. zu s. 4 z. 11. – S. 38 z. 31 u. f.: „Der genitiv heisst keineswegs mnȳ, sondern mnā. Dagegen kommt mnȳ in sprichwörtern und in den formelhaften teilen der märchen als dativ vor; in gewöhnlicher rede heisst dativ bæn. Zwar haben Sie auf s. 39 z. 11 wirklich mə wnȳ als gen. belegt. Ihr Gewährsmann muss hier Mark O’Flaherty

Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 260. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/502&oldid=- (Version vom 31.7.2018)