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Vgl. ārəx, bād, hūkr̥, kørəx, kutr̥, l̄ūŋ, sēx, skūnr̥, smæk, štīmr̥.

bŕikfȧst, m., „frühstück“, engl. breakfast. – Vgl. l̄unšn̥, smȧlək.

hug šēd ʒūń bŕikfȧst mŭȧ gə h-ān tȳr. „Man hat uns sehr billig ein gutes frühstück gegeben.“ – xȧ mē əvǿxə eǵ mə vŕikfȧst əŕ mŭȧȷn̥. „Ich habe heute morgen zum frühstück eier gegessen.“

bŕiŋl̄ōdī,[A 1] „träumen“, brionglóid, O’R. „a dreamy vision, reverie“ [briongloidim „I dream“].

vī mē bŕiŋl̥̄ōdī[1] ərḗŕ, gə rø mē lm̥ pēn əšcī́, agəs fakəs dm̥, gə dāniǵ mə hæn-æhŕ̥ šēməs ō bŕiən əšcȧ́x, gr̥ hi šē šīs gon mē ʒā iərə ŕ. „Vergangene nacht träumte mir, ich wäre allein im hause, und es kam mir so vor, als käme mein grossvater Jakob O’Brien herein, und als liesse er sich, ohne mich darum zu fragen,[A 2] nieder.“

bŕisk, „brüchig“, briosg, aus brisc; St.-B. 184, W. 404.

tā n t-rān bŕisk. „Das brot ist brüchig.“ – tā n ȧmn̥ bŕisk ō triməx[A 3] mōr. „Der meertang ist infolge grosser schwere[A 4] brüchig.“

bŕiš-, s. bŕišĭm und bŕišə.

bŕišə, m., verbalsubst. zu bŕišĭm, briseadh.

bŕišĭm, „breche“, brisim, aus brissim; St.-B. 184, W. 404, Atk. 566.

bŕišə mē də hrōn. vŕišə ʒā ĺigń̥šə ʒic. „Ich werde dir die nase zerbrechen. Du würdest es thun, wenn ich es mir gefallen liesse.“ – nūəŕ l̄ūptr̥ sl̄at çŕīn, bŕišcr̥ ē. „Wenn man einen trockenen stab biegen will, so bricht er.“[A 5]

bŕī, f., „kraft“, brigh, aus bríg; St.-B. 185, W. 403, Atk. 565.

1. „kraft, gewicht, bedeutung“.
ńīl bŕī n̄ā ēfəxt ān̄. „Das hat nicht die geringste bedeutung.“ – ńīl ēn vŕī mə lāv jȧs. „Meine rechte hand hat gar keine kraft.“ [Vgl. køməs.] – ńīl bŕī ān̄. „Das hat nichts zu sagen.“ – gə šūrālcə, ńī ve šē sāstə, ax ńīl bŕī ān̄. „Freilich wird er nicht zufrieden sein, aber das thut nichts.“
  1. Sic; bŕiŋl̄ōdī
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Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 55. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/297&oldid=- (Version vom 31.7.2018)