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Heinrich ihm dann aus dem Erlös des Piraten-Schatzes schenkte, ermöglichte ihm die Begründung einer großen Plantage im Innern Brasiliens und wurde für ihn der Grundstock zu bedeutendem, durch angestrengte Arbeit erworbenem Reichtum. Kapitän Eschler aber nahm den verwaisten, jetzt jedoch so außerordentlich begüterten Knaben bald an Kindesstatt an, ließ ihm in Deutschland eine gute Erziehung geben und erlebte sowohl an seinem Töchterchen als auch an diesem neugewonnenen Sohne nur Freude.

Die auf der Zauberinsel verbrachten zwei Monate hatten eben in die Herzen der beiden Kinder gerade die Eigenschaften eingepflanzt, die für die Lebensgestaltung jedes Menschen mit die wichtigsten sind: Genügsamkeit, Nächstenliebe und den Glauben an einen gütigen Gott, der unsere Geschick stets zum Besten lenkt.


Ende



Druck: P. Lehmann G. m. b. H., Berlin.



Empfohlene Zitierweise:
W. Belka: Die Zauberinsel. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 64. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Zauberinsel.pdf/65&oldid=- (Version vom 31.7.2018)