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genau in Augenschein genommen. Besondere Aufmerksamkeit schenkte Goretzki der Mumie des bärtigen Mannes und den vergilbten Büchern, deren Aufzeichnungen in portugiesischer Sprache niedergeschrieben seien, wie er erklärte. Ohne Scheu hob er dann die Mumie aus der länglichen Kiste heraus um nachzusehen, ob diese noch andere Dinge enthielt. Tatsächlich lagen denn auch auf dem Boden dieses merkwürdigen Sarges eine ganze Anzahl von Papieren, die Goretzki nachher ebenso wie die Bücher mit nach seiner Hütte nahm. Auch die Ringe an der Hand der Mumie besichtigte er recht eingehend und teilte dem freudig erstaunten Heinrich mit, daß diese und die Gewänder einen beträchtlichen Wert hätten und daß der spätere Erlös dafür natürlich rechtmäßiges Eigentum der Kinder wäre.

Über die Zeichen in der Felswand sprach er sich nicht weiter aus.

„Ich will erst die Bücher und die Papiere in Ruhe durchsehen“, meinte er. „Wenn ich auch nicht viel Portugiesisch kann, so hoffe ich doch den Inhalt dieser Urkunden übersetzen zu können. Vielleicht erhalten wir dadurch wichtige Fingerzeige, die uns die Enträtselung der Einmeißelungen erleichtern.“

Im Laufe des Vormittags wurde dann der

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W. Belka: Die Zauberinsel. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 55. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Zauberinsel.pdf/56&oldid=- (Version vom 31.7.2018)