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Inzwischen hatte Heinrich, um den Eingang zu der Grotte noch besser zu verdecken, vor derselben einige Sträucher eingepflanzt, nachdem er in der Decke eine starke Schicht fruchtbarer Erde herbeigeschafft hatte, die er dann mit sauber ausgestochenen Rasenstücken belegte. Ebenso war um den Herd herum von ihm ein Wall von Steinen aufgeschichtet worden, so daß selbst aus der Nähe niemand gewahr werden konnte, daß an dieser Stelle Menschen ihre Wohnstätte aufgeschlagen hatten.

Dann fand er eines Morgens vor der Grotte einen neuen Zettel vor, der auf einen Haufen von allerlei Lebensmitteln gelegt war. Diese abermalige schriftliche Nachricht besagte, die Kinder sollten in den nächsten Tagen ihre Höhle nur nach Eintritt der Dunkelheit verlassen, da ein Schiff mit einer aus grausamen Negern bestehenden Besatzung vor der Insel ankere. Sobald alles wieder sicher sei, würden sie hiervon Mitteilung erhalten.

Das kleine Mädelchen zeigte sich infolge dieser Warnung höchst erschrocken, ließ sich aber von dem Freunde bald wieder beruhigen. Tatsächlich beobachtete Heinrich Marauke dann schon um die Mittagszeit durch die vor der Grotte stehenden Büsche hindurch einige recht zerlumpte Neger, die

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W. Belka: Die Zauberinsel. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Zauberinsel.pdf/25&oldid=- (Version vom 31.7.2018)