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vou hier abermals deu Mühlweg, uud dauu deu Hackeubach über- schreitend, sehr steiles linkes Ufer westlich hinauf, zur Scheibungslacke^

vou da westlich auer durch deu Wald auf der hoheu Tumpeu^

vou da südlich deu steileu Abhaug zum Krebsenbächlein hinab ^

von da über besagtes Büchlein uud Moos zum nordöstlichen Eck des Kanzler-Zauus (östlich der Obermühl^

serner uach dem Schiserzamr des Eleudsbaueruguts (marzollischer Jüger) iu deu Weisbach.

Der Gräuzzug geht iu dem Weisbache selbst, uud demselbeu uach aufwärts au der bayerischen Strohmühle ^ ferner .

an der österreichischen Gypsmühle, uud au der Müuduug eiues Baches uördlich au der salzburgischeu Großgemeiue vorüber.:

dem Weisbach nach answärts zur Brücke uach Großgemeiu iu der Nähe von Taserne,^

dem Weisbach nach answärts znr Brücke, worüber die Landstrasse von Reichenhall nach Berchtesgaden sührt. ^

Längs dem Weisbache werden mehrere Parauelgräuzsteiue gesetzt werdeu.

Die Gränze zieht von hier im Weisbache, der anch nnn vom nahen bayerischen Alsingergnt den Namen Alsingerbach annimmt, answärts, wo der Gangsteig übersetzt

in das enge südlich ties eingeschnittene Thal des Alsingerbaches bis znr Einmündnng des Speikbaches,^

fort dnrch die Kendl des Alsingerbaches die steilen Wände hinanf znm Dreisesselkops.

Hier wird sich bayerischer Seits wegen des sernern unschädlichen Genusses einer am rechten User des Alsinger- oder Weisbaches südlich von Großgemein entspringenden, nnd nach ber Urknnde von 1441 znr Saline in Reichenhall benntzten Onelle ans der von der k. k. österreichischen De.- markations-Hoskommission gemachte Erklärnng bezogen.

Die Gränze länst vom Dreisesselkops ans der Schneide des Lattenge- birgs in östlicher Richtnng (wo sonst die verschieden bezeichneten Felsen- giebel, Fager oder Kager, Todtemann, Hoheschrankbanm und Röthel ge- dentet wnrden)

ans den hinteren oder breiten Rothofen.

Dieser steht 350 Wiener Klaster oder 2200 bayerische Fnß westlich vom Hallthurm enffernt.

Ans diesem breiten Rothosen, ans dem eine Marke einznhanen könnnt, wendet sich der Grenzzng nach Norden,

senkt sich ans den nördlich absallenden Rothosen bis znr vierten Fall- kuppe in gerader Linie mit derselben,

nnd sällt so an einem .Punkte, der nngefähr vierhundert acht Wiener

Klafter von der Landstrasse westlich liegt, in den nahen Röthenbach.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die Staats-Verträge des Königreichs Bayern von 1806 bis 1858. Regensburg: Friedrich Pustet, 1860, Seite 114. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Staats-Vertr%C3%A4ge_des_K%C3%B6nigreichs_Bayern_von_1806_bis_1858.pdf/362&oldid=- (Version vom 31.7.2018)