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braucht wohl kaum besonders betont zu werden. Aber gerade diese Versuche, die Freiheit wiederzugewinnen, schlugen sämtlich fehl. Die Kuppe war zu hoch und zu steil, um auf irgend eine Weise an ihren Außenwänden hinabsteigen zu können. Und – hätte man vielleicht begonnen, Stufen in das Gestein zu hauen, so wären hierüber nach Rings Berechnung etwa vier Monate hingegangen, ganz abgesehen von der Gefahr, die darin bestand, daß die Beduinen plötzlich wieder auftauchten, diese Vorbereitungen zur Flucht bemerkten und den dreien dann einen anderen Ort als Gefängnis anwiesen.

Der ungeduldigste von den Gefährten war Heinz Brennert, denn jeden Tag fast hatte er eine neue Idee in Bereitschaft, wie man von hier fort könnte. Leider erwiesen sich all diese Vorschläge als undurchführbar, und Heinz machte stets ein recht längliches Gesicht, wenn Ring ihm zeigte, wie verschieden Theorie und Praxis auch in diesem Falle wären.




Empfohlene Zitierweise:
W. Belka: Die Schätze des Wahhabiten. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 16. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Sch%C3%A4tze_des_Wahhabiten.pdf/19&oldid=- (Version vom 31.7.2018)