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eigentliche Epidemie; insbesondere waren es die starken wassersüchtigen Anschwellungen, die so häufig nach vorausgegangenem intermittirenden Fieber entstanden, denen manches Mal schwer Einhalt zu thun war. Der unglückliche Glaube, der unter den hiesigen Landleuten so sehr herrschend ist, daß man den Wechselfiebern ihren freien Lauf lassen müsse, hat fast mehr Unglück gebracht, als die halbe Epidemie. Er ist Schuld, daß diese ganz in der Gewalt des Arztes befindliche, und mit so wenigem Aufwande zu hebende Krankheit bei Tausenden, die die ersten endzündlichen Zufälle überstanden hatten, Monate lang gewuchert und die Gesundheit völlig untergraben hat.
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Nicolaus Dohrn: Die Küstenepidemie von 1826 insbesondere in Norderditmarschen. J. F. Hammerich, Altona 1827, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Kuestenepidemie_von_1826_insbesondere_in_Norderditmarschen.pdf/51&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Nicolaus Dohrn: Die Küstenepidemie von 1826 insbesondere in Norderditmarschen. J. F. Hammerich, Altona 1827, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Kuestenepidemie_von_1826_insbesondere_in_Norderditmarschen.pdf/51&oldid=- (Version vom 31.7.2018)