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verschiedene: Die Gartenlaube (1899)

Halbheft 14.   1899.


Nur ein Mensch.
Roman von Ida Boy-Ed.
(5. Fortsetzung.)


Als Sabine und Susanne mit ihren Begleitern vor einem der Juwelierläden standen und die Pracht der Perlen und Juwelen anstaunten, in der wunschlosen Freude an unerreichbarem Glanz, sagte Onkel Fritz, daß er drinnen etwas zu besorgen habe, und bat, mit hineinzukommen.

„Wir wollen deiner Mama eine Nadel oder dergleichen kaufen,“ erklärte er drinnen.

Susanne freute sich. Onkel Fritz brachte ihrer Mama, seiner vieljährigen Freundin, von allen Reisen ein Geschenk heim. Das Aussuchen machte Spaß. Sabine und Achim beugten sich auch über die Auswahl an zierlichen Gegenständen, die der Verkäufer ihnen auf dem Glasdeckel eines Warenkastens ausbreitete. In diesen faulen Reisetagen ward jede Kleinigkeit zum Erlebnis von Wichtigkeit fröhlich aufgebauscht. Sie lachten und scherzten zusammen, und Sabine sah Achim, ohne sich darüber klar zu sein, mit leuchtender Zärtlichkeit ins Angesicht. Der Verkäufer bat

Politiker.
Nach dem Gemälde von Otto Dinger.


Empfohlene Zitierweise:
verschiedene: Die Gartenlaube (1899). Ernst Keil's Nachfolger, Leipzig 1899, Seite 421. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1899)_0421.jpg&oldid=- (Version vom 9.3.2019)