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verschiedene: Die Gartenlaube (1867)

Hans Sachs.
Nach dem Oelbilde von Karl Otto in München.

Freilich war der Wanderer kein zarter Troubadour, kein geschniegeltes Poetlein, kein genialer Sonderling – er war ein einfacher Schuhmachergesell Namens Hans, der Sohn des ehrsamen Schneidermeisters Hans Sachs, auf dessen dringendes Verlangen er jetzt zurückkehrte in seine Vaterstadt, sein Handwerk hier zu betreiben, nachdem er in fünfjähriger Gesellenwanderung auf die Meisterschaft sich vorbereitet. Allerdings hatte Hans Sachs, der Sohn auch mehr gelernt, als allein die Handgriffe seines Handwerkes. Er hatte bis zu seinem fünfzehnten Jahre die lateinische Schule in Nürnberg besucht und war für den Gelehrtenstand bestimmt

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verschiedene: Die Gartenlaube (1867). Ernst Keil’s Nachfolger, Leipzig 1867, Seite 277. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1867)_277.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)