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im Stifte seine Primiz. C. Juli 1630 bis Ende Oct. 1631 war er Subprior, Juli 1630 bis 1632 zugleich Novizenmeister und Beichtvater der Conventualen, 1. Jänner bis 27. Nov. 1637 abermals Subprior und 27. Nov. 1637 bis 1. Jänner 1639 Seeretär und Sacellan des Abtes Michael; er verwaltete hierauf vom 1. Jänner 1639 bis 6. Jänner 1640 das Gut Trumau, wo er vom 6. Jänner bis 15. Juli 1640 zugleich Pfarrverweser war, wirkte dann als solcher vom 16. Juli 1640 bis 6. August 1652 in Alland, war vom 26. August 1652 bis 16. Juni 1653 Verwalter in Sparbach und versah vom 17. Juni 1653 an bis zu seinem Tode die Pfarre Münchendorf. Er starb im Stiftshofe zu Wien am 8. Oct. 1658 und wurde im westlichen Flügel des Kreuzganges begraben. Nach dem Zeugnisse des Abtes Michael war er „Religiosus modestus et bonae conversationis“.

450. Martin Poedle,

am 11. Nov. 1599 in Krain geboren, machte am 30. März 1625 Profess und feierte 1630 seine Primiz. Er war hierauf eine Zeitlang Sacellan des Abtes Christoph, 1632–1634 Novizenmeister und Beichtvater der Conventualen, vom Beginn bis Nov. des Jahres 1634 zugleich Subprior und wahrscheinlich auch Vicar von Gaden, versah dann vom 1. Mai 1636 bis 8. April 1637 das Amt eines Kellermeisters und 27. Nov. 1637 bis an seinen Tod das eines Refectorars. Er starb im Stiftshofe zu Wien am 28. August 1642 und wurde im Westflügel des Kreuzganges begraben.

451. Christoph Hauenstein

war zu Wien im Juli 1603 geboren, legte am 30. März 1625 die Gelübde ab und feierte c. 1630 seine Primiz. Auf sein Drängen erhielt er vom Abte Christoph die Erlaubnis, in Zwettl zu hospitieren, wurde hierauf Pfarrer in Weißenalbern und starb daselbst am 19. Juli 1639.

452. Jakob Sartorius

war 1607 zu Wien geboren, machte am 22. Juli 1626 Profess, worauf er 1626–1631 das Amt eines Sacrista bekleidete, und feierte im October 1631 seine Primiz. 1631–1632 war er Cooperator von Alland, begab sich im Mai 1633 als Hospitant nach Säusenstein und administrierte 1633 bis Jänner 1642 die dortige Stiftpfarre Gottsdorf, bis ihn Abt Michael II. zurückrief und als Verwalter in Königshof (21. Jänner 1642 bis 7. Jänner 1646) einsetzte. Er versah hierauf vom 8. Jänner 1646 bis 3. Jänner 1647 das Amt eines Waldschaffers,

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 73. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/90&oldid=- (Version vom 12.12.2020)