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1631 wurde unter seiner Leitung im Stiftshofe zu Baden ein kunstvolles Tabernakel hergestellt. Vom 8. April bis 27. Nov. 1637 war er Kellermeister und Kastner und starb am 22. August 1640.

429. Urban Mandl,

ein Laienbruder, war zu Zuckmantel in Schlesien am 1. Jänner 1569 geboren, lernte das Gärtnerhandwerk und legte am 8. Nov. 1616 die Profess ab. C. 1619 bis c. 1621 war er Küchenmeister, c. April 1621 bis c. Mai 1623 Verwalter in Tallern, welches Amt er ein zweitesmal 1624 bis 31. Dec. 1634 bekleidete. Er verblieb hierauf in Tallern, starb daselbst, während er im Garten arbeitete vom Schlage getroffen, am 5. März 1638 und wurde im Stifte begraben. „ Vineas nostras neglectas singulari industria excoluit“ (Höffner).

430. Bernhard Currenzing

stammte aus Jülich, legte 1617 die Gelübde ab und war, nachdem er die Priesterweihe erhalten hatte, vom 29. Oct. 1621 bis 26. Juli 1624 Kämmerer, 29. Oct. bis 19. Nov. 1621 Kellermeister, 19. April bis 12. Sept. 1622 Waldschaffer, 3. Juli 1622 bis 1. Oct. 1623 abermals Kellermeister, wurde am 10. Sept. 1623 Küchenmeister und bekleidete dieses Amt bis zu seinem Tode am 26. Juli 1624. „Valde laudabilis et officiosus“, nennt ihn Seywitz.

431. Martin Duschack

war aus Krain gebürtig, legte 1617 die Profess ab, starb aber als Diacon schon am 12. Sept. 1619 (nach N. S. C. 17. Sept.).

432. Michael Stromair

legte 1617 die Gelübde ab, war vom 26. Juli 1618 bis 1620 Pfarrverweser in Alland, 1620 bis 5. April 1621 Vicar von Gaden, 28. August 1623 bis 29. März 1624 Verwalter in Königshof, 29. März bis 18. April 1624 Pfarrverweser in Podersdorf und Mönchhof, 18. April 1624 bis 1. Jänner 1627 in Münchendorf und 1. Jänner bis 12. März 1627 in Winden. Hierauf wurde er ins Stift zurückberufen und am 12. März 1627 mit den Ämtern eines Subpriors und Kämmerers betraut, welche er bis zu seinem Tode am 7. Dec. 1627 innehatte. „Cursum suum tam in spiritualibus, quam oeconomicis strenue implevit“ (Seywitz).

433. Anton Merzinger

(Menzinger, Mentinger), ein Laienbruder, legte 1617 die Profess ab. Er soll Verwalter in Tallern

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 66. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/83&oldid=- (Version vom 12.12.2020)