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187. Meinhard

war 1349 cellerarius. Unter allen Nekrologien erwähnt nur das von St. Pölten unter dem 7. März einen Meinhardus de S. Cruce presbyter. Ist unser Meinhard mit diesem identisch, so starb er erst nach dem 2. Februar 1379, an welchem Tage die Conföderation mit St. Pölten eingegangen wurde.

(Strobl l. c.)

188. Friedrich

war 1349 infirmarius Dominorum.

(Catal. alphab.)

189. Colomann

wird successor fr. Aiglini conversi im Amte eines Hofmeisters in Mönchhof genannt. Da Aigul bis 1350 erscheint und 1361 bereits Ernest als solcher genannt wird, bekleidete er dieses Amt c. 1350 bis c. 1361.

(Catal. alphab.)

190. Hermann

war 1351 Hofmeister in Trumau und 1379 in Mönchhof, wo er die Rechte des Stiftes gegen die Ansprüche eines gewissen Gregor vertheidigte.

(Strobl l. c. –Weis II. 326.)

191. Irenfried

war 1351 infirmarius conversorum.

(Catal. alphab.)

192. Konrad Gundolt

erscheint am 11. Mai 1351 als „Chlosterherre datz dem heiligen Chreutz, der Gundoltine sun von Draeschchirchen“ (Traiskirchen).

(Weis II. 212.)

193. Ernest

war 1352 Laienbruder des Stiftes und erscheint 1361–1379 als Hofmeister in Mönchhof.

(Catal. alphab. – Strobl l. c.)

194. Leopold

wird 1352 als Hofmeister von Königshof „frater laboriosus“ genannt.

(Strobl l. c.)

195. Colomann

wurde c. 1288 geboren, war 1353–1358 Prior und wurde zu Beginn des Jahres 1358 zum Abt gewählt. Er starb am 11. Sept. 1377.

(Catal. alphab. – Xenia Bernardina P. III. 67.)

196. Erchenger

erscheint 1353 als hospitalarius.

(Strobl l. c.)

197. Nikolaus

war 1353 magister sutorum und hatte den Beinamen frater nectareus.[1]

(Strobl l. c.)

198. Timo

wird 1355 als hospitalarius erwähnt.

(Doczy.)



Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/47&oldid=- (Version vom 4.8.2020)
  1. Zur Zeit des Abtes Leopold (1342–1347) war im Stifte eine bedeutende industrielle Thätigkeit, man verfertigte sehr gutes Brot und verschiedenes Schuhwerk, welches man in Wien auf dem alten Bauernmarkte zum Verkaufe brachte und das reißenden Absatz fand.