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am 8. Sept. 1811 seine Primiz. 1811–1813 war er Convictspräfect, 1813–1819 Cooperator in St. Gotthard und c. 16. August 1819 bis c. 11. Nov. 1824 Cooperator in Mönchhof. Er wirkte hierauf als Pfarrverweser in: Trumau c. 11. Nov. 1824 bis 3. Sept. 1827, Steinbruch vom Sept. 1827 bis Februar 1833, Pfaffstätten vom Februar 1834 bis Oct. 1837, Bild vom Juni 1839 bis Dec. 1841 und Mogersdorf vom Dec. 1841 bis 1. April 1846. Vom 1. April 1846 bis 10. Juni 1852 verwaltete er das Gut Niederleis, zog sich dann nach St. Gotthard zurück und starb daselbst als Profess- und Priester-Jubilar am 24. Oct. 1861. Im Drucke veröffentlichte er:

1. Homiletische Predigten auf alle Sonntage und die gewöhnlichen Festtage eines kath. Kirchenjahres. Mit vielen eingeflochtenen, auferbaulichen Geschichten aus der hl. Schrift und den Legenden der Heiligen. Zum Gebrauche für Landpfarrer und auch Frühprediger in Städten. 2 Jahrgänge. 2 Bde. Wien, Doll. 1840. 8°.

2. 24 Fastenbetrachtungen auf die 6 Freitage der hl. Fastenzeit durch 4 Jahre, über das hl. Kreuz, die Busse, das Leiden Jesu, die letzten Worte. Wien 1843. Doll. Gr.-8°.

3. Die christkatholischen Glaubens- und Sittenlehren nach ihrem Zusammenhange ausführlich und leichtfasslich in 106 Christenlehren für das Landvolk verfasset. Wien 1844. 2 Bde. Braumüller und Seidel. 8°.

4. Kurze leichtfassliche Volkspredigten auf alle Sonn- und Festtage eines ganzen kathol. Kirchenjahres. Mit sehr vielen eingeflochtenen, auf erbaulichen Geschichten aus der hl. Schrift und den Legenden der Heiligen. Wien 1842. Braumüller und Seidel. 2 Bde. 8°.

5. Neueste leichtfassliche Volkspredigten auf alle Sonn- und Festtage u. s. w. (3. und 4. Band des ganzen Predigtwerkes.) Wien 1844. Braumüller und Seidel. 8°.

810. Daniel Küszmits

(al. Küzmics), am 26. August 1787 zu Dolincz in Ungarn geboren, trat am 27. Oct. 1806 in das Noviziat, legte am 26. Nov. 1809 die Profess ab und feierte am 22. Sept. 1811 seine Primiz. Er war 1812–1814 Cooperator im Stifte, 1813–1816 Convictspräfect, 1816–1817 Cooperator in Mönchhof und wirkte 1817–1819 als Professor am Gymnasium zu Wiener-Neustadt, 1819–1826 als Professor des alttestamentlichen Bibelstudiums an der theologischen Hauslehranstalt und 1826–1835 als Kastner in St. Gotthard. Vom März 1835 bis 10. Juni 1839 administrierte er die Pfarre Mogersdorf, 10. Juni 1839 bis 20. Dec. 1845 bekleidete er das Amt eines Priors und 10. Juni 1839 bis 1. Mai 1842 zugleich

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 217. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/234&oldid=- (Version vom 13.12.2020)