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die orientalischen Sprachen vor. Vom März 1820 bis Oct. 1824 war er Pfarrverweser in Pfaffstätten, 1824–1832 Kämmerer, 1825–1832 zugleich Küchenmeister und Amtsverwalter „in quibus quidem officiis“, sagt Reindl, „ob suam in pauperes bonitatem tam sibi devinxit animos parochianorum nostrorum, ut hodie adhuc nonnisi cum summa reverentia de ipso loquantur.“ 1832 bis 1. Nov. 1841 wirkte er als Hofmeister und Archivar in Wien und Nov. 1841 bis zu seinem Tode als Pfarrverweser in Münchendorf, wo er am 4. Dec. 1844 starb. Er war ein fleißiger Forscher auf dem Gebiete der Hausgeschichte, leider sind aber seine Schriften oft flüchtig und ohne Kritik gearbeitet. Im Drucke veröffentlichte er:

1. Zur Feier der fünfzigjährigen Priesterwürde des Hoch- und Wohlehrwürdigen Herrn P. Engelbert Schwan, Kapitularen der Cist.-Stifte Heiligenkreuz und St. Gotthardt, emer. Prior und d. Z. Administrator der Stiftsherrschaft Trumau. Im Stifte Heiligenkreuz am 15. November 1828. Im Namen aller Stiftskapitularen demselben ehrfurchtsvoll gewidmet von P. Malachias Koll, d. Z. Stiftskämmerer. Eine Cantate in Musik gesetzt von Franz Xav. Fischer, Waisenverwalter. Wien, gedr. im Steyrerhof Nr. 727.

2. Im Bd. IV der Historischen und topographischen Darstellung von Baden und dem Stifte Heiligenkreuz (Wien 1825 bei Doll) sind folgende Darstellungen von Koll: Sparbach p. 19–22; Tallern p. 146–147; Stift und Pfarre Heiligenkreuz p. 175–237; Münchendorf p. 245–248; Pfaffstätten p. 255–263; Raisenmarkt p. 263–269; Sittendorf p. 270–276; Sulzp. 279 bis 280; Trumau p. 309–312.

3. Die doppelte Säcularfeier der vereinigten Cistercienser-Stifte Heiligenkreuz und St. Gotthard. (Pletz: Neue theol. Zeitschr. 1834. 7. Jahrg. 2. Bd. p. 271–274.)

4. Das Stift Heiligenkreuz in Oesterreich V. U. W. W. mit den dazu gehörigen Pfarreyen und Besitzungen sammt dem vereinigten Stifte St. Gotthardt in Ungarn. Topographisch geschichtlich dargestellt von … Mit 5 Ansichten. Wien 1834. In Commission in der Fr. Beck’schen Buchhandlung.

5. Chronicon breve Monasteriorum Ord. Cisterc. ad Sanctam Crucem in Austria et ad St. Gotthardum in Ungaria. Adjecta serie omnium nobilium benefactorum ibidem sepultorum; una cum catalogo religiosorum omnium, qui ab anno 1534 et ultra usque nunc ibidem vixerunt et adhuc vivunt. Vindobonae. 1834. Typis Viduae Antonii de Haykul.

6. Zur Weihe der siebenten Säcularfeyer des im Jahre 1134 vom heil. Leopold, Markgrafen in Oesterreich, gegründeten Zisterzienser Stiftes Heiligenkreuz, den 14. September 1834, von Malachias Koll, Kapitular dieses Stiftes. Eine Cantate in Musik gesetzt von Johann Gensbacher, Kapellmeister am fürsterzbischöflichen Dome zu St. Stephan in Wien.

7. Predigt zur Feier der Heiligsprechung des heiligen Alphons Maria Liguori in der Kirche der Frauen-Congregation des Allerheiligsten Erlösers

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 212. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/229&oldid=- (Version vom 13.12.2020)