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bis 12. August 1718 als Pfarrverweser in Steinbruch. Ins Stift zurückberufen, bekleidete er vom 12. August 1718 bis 16. Juni 1720 das Amt eines Küchenmeisters und vom 3. Nov. 1720 bis 13. April 1726 das eines Beichtvaters der Conventualen und Novizenmeisters, wurde am 13. April 1726 Cooperator und 1727 Pfarrverweser in Alland, wo er bis 1732 thätig war, 1732–1733 war er Subprior, 1734 bis c. Februar 1737 Pfarrverweser und Verwalter von Mönchhof, 12. März 1737 bis 7. März 1741 Administrator in temporalibus et spiritualibus in Baumgartenberg und 1741 bis an seinen Tod Verwalter in Königshof. Am 22. Juli 1752 feierte er seine Jubelprofess und starb am 25. Juli 1754. Im westlichen Flügel des Kreuzganges wurde er begraben. Im Drucke erschien von ihm:

Zwei sittlich auffgerichte Säulen Dorica und Tuscana, das ist: Bernardus und Benedictus. Ehrenrede zu Baumgartenberg am Feste des hl. Bernard und am Sekundiztage des P. Benedict Blindenöcker, Profess daselbst. Lintz bei Joh. Adam Auinger 1738.

Als Manuscript besitzt von ihm die Stiftsbibliothek (Cod. 431):

Meditationes. Pars prima, pro diversitate temporum, hebdomadarum et dierum a Dominica I. Adventus usque ad sacrum Pascha a P. Christiano p. t. Novitiorum magistro, compositae et conscriptae anno 1721.

609. Columban Jodoci,

am 21. Oct. 1685 zu Wien geboren, wurde am 31. Oct. 1701 eingekleidet, legte am 1. Nov. 1702 die Profess ab und feierte am 1. Jänner 1710 seine Primiz. Er war vom 5. Februar 1709 bis 27. April 1711 Refectorar, 27. April 1711 bis 4. Oct. 1712 Adjunct des Schaffners der vorderen Waldungen, 1712 bis 31. Dec. 1714 Cooperator in Niedersulz, 5. Februar 1715 bis 3. Jänner 1723 Schaffner der hinteren Waldungen und 18. Februar 1721 bis 1728 Verwalter in Sparbach. Hierauf war er c. Juli 1728 bis Februar 1730 als Verwalter und Pfarrverweser in Mönchhof und 1730–1734 als Verwalter von Tallern thätig, kam 1734 als Pfarrverweser nach Niedersulz und kehrte von dort 1737 wieder ins Stift zurück. 1739–1742 wirkte er als Vicar von Gaden. 1743 bis 1745 als Sacrista und Thesaurarius, vom Mai 1745 bis August 1750 als Pfarrverweser in Podersdorf und 1750–1752 abermals als Schaffner der hinteren Waldungen. Er starb, nachdem er am 1. Nov. 1752 seine Jubelprofess gefeiert hatte, in Enzersdorf am 27. Februar 1757 und wurde im Stifte in der Krypta der Kreuzkapelle begraben.

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 151. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/168&oldid=- (Version vom 12.12.2020)