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585. Anton Hoblinger,

am 17. Jänner 1672 zu Waidhofen in Niederösterreich geboren, legte am 29. Sept. 1692 die Profess ab und feierte am 1. Jänner 1697 die Primiz. Er wirkte vom 1. Nov. 1696 bis 15. Nov. 1701 als Regens chori figuralis, 1. Jänner 1697 bis 1. Jänner 1698 als Convictspräfect, 16. Juni 1698 bis 7. Jänner 1699 als Adjunct des Schaffners der vorderen Waldungen und 9. Mai 1700 bis 15. Nov. 1701 als Küchenmeister, wurde am 16. Nov. 1701 Pfarrverweser in Steinbruch und kam von da am 31. Oct. 1705 in gleicher Eigenschaft nach Trumau, wo er bis 1. Jänner 1708 blieb. Er war hierauf im Stifte vom 9. Jänner 1708 bis 12. Jänner 1709 Prediger und Bibliothekar, 2. Jänner 1708 bis 21. Nov. 1712 Succentor, 12. Jänner 1709 bis 28. Jänner 1713 Schaffner der vorderen Waldungen, vom Februar 1709 bis Jänner 1710 Pfarrverweser an der Stiftspfarre, vom 6. Nov. 1710 bis 21. Nov. 1712 Beichtvater der Conventualen und vom 28. Juni bis 21. Nov. 1712 Schaffner der hinteren Waldungen. Am 21. Nov. 1712 wurde er mit der Verwaltung von Sparbach betraut und hatte dieses Amt bis 18. Februar 1721 inne. Am 12. Juni 1722 wurde er wiederum Bibliothekar und starb als solcher am 20. März 1723. „Musicus egregius“ (Doczy). „Singularis amator confratrum suorum“ (N. S. C.).

586. Christoph Schmidt

wurde am 21. Nov. 1669 zu Trumau in Niederösterreich geboren und legte als Laienbruder am 25. Dec. 1692 die Profess ab. Vom 5. Jänner bis 5. August 1693 war er Küchenmeister, 5. August 1693 bis 26. Jänner 1697 Kellermeister und Kastner im Stiftshofe zu Wien, 21. Februar 1697 bis 8. August 1698 Pförtner, 9. August 1698 bis 9. Mai 1700 Kastner in Königshof, hospitierte hierauf 1700–1701 in Neuberg und war nach seiner Rückkehr ins Stift 20. Sept. 1701 bis 29. Sept. 1702 Refectorar, 29. Sept. bis Advent 1702 und 12. Mai 1704 bis 21. Februar 1706 Subsacrista, 7. März bis 19. Sept. 1706 Coadjutor des Verwalters in Tallern, 8. Nov. 1706 bis 2. Februar 1707 abermals Subsacrista und 2. Februar 1707 bis 20. Jänner 1712 Pförtner. Er starb am 27. April 1712.

587. Josef Strigl

wurde am 22. März 1662 zu Rosenheim in Bayern geboren, lernte das Sattlerhandwerk und legte am

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 140. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/157&oldid=- (Version vom 12.12.2020)