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verwaltete er das Gut Trumau und vom 30. Nov. 1703 bis 15. Februar 1705 Königshof. Er wurde hierauf ins Stift berufen, wo er vom 1. März 1705 bis 6. Jänner 1709 Grundbuchschreiber, 2. Jänner 1708 bis 8. Februar 1713 Prior und 5. Oct. 1709 bis 8. Februar 1713 zugleich Provisor von Mayerling war. Vom 8. Februar 1713 bis 5. Sept. 1719 war er als Verwalter von Wildeck und vom 5. Sept. 1719 bis c. 1732 als Verwalter in Niederleis thätig, worauf er ins Stift zurückkehrte. Er starb am 26. April 1734 und wurde im nördlichen Flügel des Kreuzganges begraben. „Vir semper hilaris, testimonium bonae conscientiae in facie praeferens“ (Seywitz).

570. Felix Zitteräll

wurde am 12. Juli 1670 zu Wien geboren, legte am 8. Dec. 1688 die Profess ab, studierte Theologie in Wien und feierte am 11. April 1694 die Primiz. Er war vom 12. Mai 1693 bis 31. Jänner 1695 Convictspräfect, 31. Jänner bis 25. April 1695 Cooperator in Mönchhof, 25. April 1695 bis 4. Jänner 1696 Vicar von Gaden, kam am 4. Jänner 1696 als Pfarrverweser nach Trumau und von hier am 25. April 1699 nach Steinbruch, wo er bis 23. Sept. 1700 blieb. Vom 1. Oct. 1700 bis 4. Jänner 1702 war er Kastner im Stifte und vom 10. Nov. 1700 bis 15. Nov. 1701 zugleich Convictspräfect. Hierauf administrierte er die Pfarren: Winden 9. Jänner 1702 bis 6. Nov. 1705, Mönchhof 6. Nov. 1705 bis 23. Oct. 1707 und Podersdorf 23. Oct. 1707 bis 22. August 1712. Er wurde dann ins Stift zurückberufen, wo er vom 5. Nov. 1713 bis 5. Februar 1715 Schaffner der vorderen Waldungen, 28. Jänner 1715 bis30. Mai 1718 Novizenmeister und Provisor (in spiritualibus) von Mayerling und vom 2. Februar 1716 bis 30. Mai 1718 Subprior war, kam endlich am 31. Mai 1718 als Pfarrverweser nach Münchendorf, starb daselbst am 24. März 1721 und wurde in der Pfarrkirche begraben. Nach dem Gedenkbuche der Pfarre Winden war „diser Mann von Gott mit gueten Talenten begabet“, jedoch die längste Zeit seines Lebens „mistelsichtig ausgedörret“. Er hinterließ handschriftlich (Cod. 479 der Stiftsbibliothek):

Notata concionatoria ex variis probatis authoribus collecta a P. Felice S. C. professo a. 1709.

571. Nivard Kibl,

zu Feldsberg in Niederösterreich am 8. April 1670 geboren, legte am 8. Dec. 1688 die Profess ab,

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 133. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/150&oldid=- (Version vom 12.12.2020)