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Zweiter Abschnitt. Von der Bereitung warmer Bowlen.

I. Vorschriften zu warmen Punschen.

Gewöhnlicher Punsch.

– Man fügt zu einem Teil Punschessenz, die man sich entweder gleich fertig kaufte oder nach einer der im vorigen Abschnitte angegeben Vorschriften (siehe den Artikel Punschessenz oder Punschextrakt) selbst bereitete, zwei Teile kochendes Wasser hinzu.

Wenn das Getränk nicht süß genug erscheint, kann man noch etwas Zucker hineinthun.

Gewöhnlicher Punsch auf andere Art.

– Von 3 Citronen wird das Gelbe auf ½ kg Zucker abgerieben, dieser dann in eine Bowle oder Terrine gelegt und mit 2 Tassenköpfchen voll heißem Wasser begossen, damit er sich auflöse; ferner wird der Saft von 5 oder 6 Citronen und ½ l Rum (oder Arrak) hinzugegeben und der Deckel auf die Terrine gelegt. Inzwischen setzt man 1¼ l Wasser aufs Feuer und gießt es, wenn es in vollem Kochen ist, über den Zucker und Rum in die Terrine.

Einen sehr angenehmen Geschmack gibt es dem Punsche, wenn man ungefähr 8 g Thee erst in dem kochenden Wasser ziehen läßt.

Gewöhnlicher Punsch auf dritte Art.

– Auf 1 kg Zucker reibt man die Schale von 2 Citronen ab, nimmt

Empfohlene Zitierweise:
Anselm Josti [Hrsg.]: Die Bereitung warmer und kalter Bowlen. Voigt, Weimar 1885, Seite 64. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Bereitung_warmer_und_kalter_Bowlen.pdf/76&oldid=- (Version vom 14.9.2022)