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uns des Getanen nur freuen, um aus dem Blick auf unser Können das Vertrauen zu gewinnen, mehr und Größeres zu leisten. Goethe hat uns nicht im Wagner, der zufrieden sieht, wie wir es zuletzt so herrlich weit gebracht haben, das deutsche Volk im deutschen Menschen gestaltet, sondern im Faust, der in hochgespanntem Selbstvertrauen immer strebend sich bemüht und als der Weisheit letzten Schluß die Wahrheit findet: „Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muß.“

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Diverse: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. – Band 1. Verlag von Reimar Hobbing, Berlin 1914, Seite 136. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutschland_unter_Kaiser_Wilhelm_II_Band_1.pdf/152&oldid=- (Version vom 31.7.2018)