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Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort | |
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109. Heimliche Liebe.
Mäßig langsam. | Durch ganz Deutschland verbreitet. |
1.
Kein Feuer, keine Kohlethut brennen so heiß,
als heimliche Liebe,
von der Niemand nichts weiß. :|:
2.
Keine Rose, keine Nelkethut blühen so schön,
als wenn zwei verliebte Seelen
bei einander thun stehn.
3.
Setze du mir einen Spiegelins Herze hinein,
damit du kannst sehen,
wie so treu ich es mein.
Vgl. J. G. Büsching und H. von der Hagen, „Sammlung Deutscher Volkslieder. Berlin, 1807.“ S. 282.)
109a. Heimliche Liebe.
Mäßig langsam. | Mündlich, vom Niederrhein. (Meurs.) |
1.
Kein Feuer, keine Kohlekann brennen so heiß,
|: als heimlich stille Liebe,
von der Niemand nichts weiß. :|
2.
Keine Rose, keine Nelkekann blühen so schön,
als wenn zwei verliebte Seelen
bei einander thun stehn.
Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin 1856, Seite 258. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Liederhort_(Erk)_258.jpg&oldid=- (Version vom 27.10.2019)
Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin 1856, Seite 258. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Liederhort_(Erk)_258.jpg&oldid=- (Version vom 27.10.2019)