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endigte, daß ihm noch das am Fuße jenes Felsens belegene Thal zugegeben wurde. Darauf thürmte er noch eine zweite Teufelsmauer.





190.
Die Teuselscanzel.
Homilien des Teufels. Frankf. 1800.


Unweit Baden steht eine Felsenreihe. Die Leute nennen sie Teuselscanzel und behaupten, der böse Feind habe einsmals darauf geprediget.





191.
Das Teufelsohrkissen.
Morgenblatt. 1811. Nr. 208. S830.


Am Fuße des Schlosses Bentheim stehen einige sonderbare, glatte Felsen, Einer derselben, oben flach, wie ein aufrechtstehender runder Pfühl, wird Teufelsohrkissen genannt, weil der Teufel einmal drauf geschlafen habe. Die Spuren seines Ohrs drückten sich in den Stein und sind noch sichtbar darauf.





192.
Der Teufelsfelsen.
Beschreibung des Fichtelbergs. Leipz. 1716. S. 128. 129.


Die Fichtelberger erzählen: es habe der Satan den Herrn Christus auf den Cößeinfelsen gefühlt und ihm

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Brüder Grimm: Deutsche Sagen, Band 1. Nicolai, Berlin 1816, Seite 272. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutsche_Sagen_(Grimm)_V1_308.jpg&oldid=- (Version vom 11.5.2020)