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muß ich auch schwach sein. Aber da kennen sie den alten Stechlin schlecht, und er wird nun wohl seinen märkischen Dickkopf aufsetzen. Auch sogar gegen Ippe-Büchsenstein und die Elfenbeinkugeln, die ja schon der reine Rosenkranz sind. Und es wird auch noch so was. Eigentlich bin ich übrigens selber schuld. Ich habe mir durch den prinzeßlichen Augenaufschlag und die vier Kindergräber im Garten zu sehr imponieren lassen. Aber es fällt doch allmählich wieder ab, und ein Glück, daß ich meinen Engelke habe.“

     Vor Erregung war er aus seinem Rollstuhl aufgestanden und drückte auf den Klingelknopf. „Engelke, geh zu Lorenzen und sag ihm, ich ließ ihn bitten. Der soll dann aber heut auch der letzte sein… Denke dir, Engelke, sie wollen mich bekehren!“

     „Aber, gnäd’ger Herr, das is ja doch das beste.“

     „Gott, nu fängt der auch noch an.“

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Theodor Fontane: Der Stechlin. Berlin: F. Fontane, 1899, Seite 438. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Stechlin_(Fontane)_438.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)