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„Seyd willkommen, Tannhäuser gut,
Ich hab’ Euch lang entbehret,
Willkommen seyd, mein liebster Herr,
Du Held mir treu bekehret.“

Darnach wohl auf den dritten Tag,
Der Stecken hub an zu grünen,
Da sandt’ man Boten in alle Land,
Wohin der Tannhäuser kommen.

Da war er wieder in dem Berg,
Darinnen sollt er nun bleiben,
So lang bis an den jüngsten Tag,
Wo ihn Gott will hinweisen.

Das soll nimmer kein Priester thun,
Dem Menschen Mißtrost geben,
Will er denn Buß’ und Reu empfahn,
Die Sünde sey ihm vergeben.


Ich erinnere mich, als ich zuerst dieses Lied las, in dem erwähnten Buche von Kornmann,

Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Heine: Elementargeister. Hamburg: Hoffmann und Kampe, 1837, Seite 262. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Salon_(Heine)_III_262.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)