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mit einer Kugel in der Stirn sank der Apache taumelnd in den Fluß.

Die drei übrigen hatten sich bereits auf Felsenherz gestürzt.

Der vorderste holte ebenfalls zum Wurfe aus.

Der Tomahawk sauste wirbelnd auf den Trapper zu.

Nur ein schneller Schritt zur Seite, und die Streitaxt flog unschädlich vorüber. Dann hatte Felsenherz den Gegner gepackt, warf ihn auf die beiden anderen Angreifer, sprang hinterher und schlug mit der gefürchteten Eisenfaust zu.

Noch drei gewaltige Fußtritte, und das Floß war wieder von Feinden frei.

Chokariga hatte indessen weiter stromabwärts an einer Stelle, wo die Ufer flacher waren, auf jeder Seite des Pecos gegen hundert berittene Apachen entdeckt und beschlossen, an der nächsten der mitten im Flusse liegenden Felseninseln zu landen, rief jetzt dem Trapper und Tom zu, sie sollten zu den Stoßstangen greifen und ihm helfen, das Floß mehr nach links hinüberzudrücken.

Doch – die an der rechten Seite des kleinen Eilandes vorbeischießende Strömung war zu stark.

„Wir schaffen’s nicht!“ keuchte Tom, der wahrlich die Kräfte eines Bären besaß.

Da – im Ufergestrüpp des Inselchens war plötzlich derselbe kleine dicke Mann erschienen, der vorhin den langen Dürren aus der Nähe des Grisly gewaltsam entfernt hatte.

„Hallo!“ brüllte er. „Hallo – der schwarze Panther mag achtgeben –!“

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William Käbler: Der Medizinmann Omakati. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1922, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Medizinmann_Omakati.pdf/9&oldid=- (Version vom 31.7.2018)