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Dann flammten die von den Wachen vorbereiteten Reisighaufen auf.

Fünf, sechs Riesenfeuer loderten an jedem Ufer empor und warfen ihren zuckenden Lichtschein über den gurgelnden Strom.




4. Kapitel.
Toms Tod.

In demselben Moment, als Felsenherz infolge des plötzlichen Nachlassens jedes Widerstandes an dem Basttau zurücktaumelte, hörte er auch schon den Schrei des schnellen Büffels von der Mitte des Flusses her und reimte sich sofort das Richtige zusammen.

Es war nicht leicht für ihn, unter diesen Umständen einen Entschluß zu fassen, der die meisten Aussichten zu seiner und der Gefährten Rettung bot.

Er sagte sich sehr richtig, daß die Apachen jetzt sofort, wo das Floß noch im Strome abwärts schwamm, das Eiland besetzen würden, daß die Gefährten dort also nicht mehr landen dürften, da es sehr zweifelhaft war, ob sie vor den Apachen die Insel erreichte. Hieran würde auch Chokariga denken, der nun gleichfalls in die Notlage versetzt war, schleunigst sich zu entschieden, was er beginnen sollte.

Den Gedanken, dem Flosse nachzuschwimmen, gab Felsenherz sofort wieder auf. Es war vorteilhafter daß er vorläufig allein handelte. Sollten Chokariga und die anderen wirklich den Apachen in die Hände

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William Käbler: Der Medizinmann Omakati. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1922, Seite 35. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Medizinmann_Omakati.pdf/35&oldid=- (Version vom 31.7.2018)