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„Die Botterleys sind Gentlemen! – So, Ihr seht, ich habe mehr Muskeln als ihr, Abraham!“

Das schwere Floß wurde so trotz der reißenden Strömung an das Ufer gezerrt. Rasch brachte Tom jetzt die Pferde auf die Insel, während Chokariga und Felsenherz die hinter dem treibenden Baumstamm verborgenen Apachen beobachteten, die jetzt gleichfalls mit der Strömung vorüberschossen, jedoch jeden Versuch unterließen, etwa die Insel tauchend zu erreichen.

Dann begaben sich auch der Komanche und der blonde Trapper an Land, wo Abraham inzwischen dem Mulatten schon befohlen hatte, nach der Ostseite des kaum 12 Meter breiten Inselchens hinüberzugehen und aufzupassen, daß dort keine Apachen landeten.

Das Floß fuhr jetzt leer weiter. Felsenherz und der schwarze Panther kümmerten sich nicht um den dicken Abraham und den lagen Botterley, sondern liefen nach der Nordspitze des Eilandes, weil sie fürchteten, die anderen Apachen, die vorhin in den Fluß gesprungen waren, könnten dort die Inselufer erklettern.

Sie kamen auch keine Sekunde zu früh.

Etwa fünfzehn Rothäute hatten sich aus der Strömung herausgearbeitet und schwammen auf das Eiland zu.

Ein paar Schüsse zwangen sie, ihr Vorhaben aufzugeben und auf das Ostufer des Pecos zuzuhalten.




Empfohlene Zitierweise:
William Käbler: Der Medizinmann Omakati. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1922, Seite 11. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Medizinmann_Omakati.pdf/11&oldid=- (Version vom 31.7.2018)