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waren deren kaum 5000 in der Heimath zurückgeblieben, und während die ausgerückten Truppentheile durch Aushülfe von den zurückbleibenden auf den höheren Kriegsfuß gesetzt worden waren, hatten letztere dafür zum Theil Rekruten und Remonten erhalten.

Die sämmtlichen im Lande befindlichen Truppen bestanden:

1) in Dresden selbst, aus:
1100 Mann Infanterie (das 1ste Linien-Infanterie-Regiment Prinz Albert),
450 Mann Kavallerie (das Depot des Garde-Reiter-Regiments und das 1ste leichte Reiter-Regiment),
300 Mann Artillerie (der nicht mobile Theil des Fuß-Artillerie-Regiments) mit 6 Geschützen,
30 Mann Pontonniere,
  Summa 1880 Mann mit 6 Geschützen;
2) im übrigen Lande aus:
2000 Mann Infanterie (das Leib-Infanterie-Regiment in Chemnitz, Penig und Schneeberg, und 1½ Bataillone leichter Infanterie in Leipzig),
500 Mann Kavallerie (das 2te leichte Reiter-Regiment in Grimma, Borna und Rochlitz),
100 Mann Artillerie (die reitende Artillerie in Radeberg) mit 6 Geschützen.
Summa 2600 Mann mit 6 Geschützen,
Summa summarum 4480 Mann mit 12 Geschützen.

Wird hiervon die Reiterei, als beim eigentlichen Gefecht innerhalb Dresdens nicht in Betracht kommend, und die Zahl der Kommando’s in Königstein, Waldheim und Zwickau abgerechnet, so sind an Sächsischen

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Friedrich von Waldersee: Der Kampf in Dresden im Mai 1849. E. S. Mittler und Sohn, Berlin 1849, Seite 6. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Kampf_in_Dresden_im_Mai_1849.pdf/19&oldid=- (Version vom 31.7.2018)