Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

von 12000 Thalern aufnähme; aber Ferdinand konnte den Bruder nicht bewegen, daß er 3 Jahre vor der Verfallzeit zahlte. Da ereilt den Heinrich sein trauriges Verhängniß, Ferdinand wird Herr eines viermal so großen Vermögens; mein Vater wünscht eine Handels-Genossenschaft mit ihm, und nun“ –

„Wie meine Freundin, Albus wäre fähig?“ –

„O nein, nein! Seine Leidenschaft für mich ist noch die nemliche. Es ist kein Gedanke, kein Blutstropfen, kein Nerv in ihm, von dem ich nicht gewissermaaßen sagen könnte, daß er mein sei. Sein ganzes Wesen hängt an mir fest, wie der Stahl am Magnet. Dennoch giebt er meinem Vater nicht nach. Er hat Heinrichs Haus, Geräthschaft und Handlung verkauft, und will von dem ganzen

Empfohlene Zitierweise:
Adolph Müllner: Der Kaliber. Carl Focke, Leipzig 1829, Seite 84. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Kaliber0084.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)